Arbeiten in Chile

In Chile setzt man sich sehr dafür ein, Jugendlichen zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen. So gibt es verschiedene Programme, die Jugendliche an Firmen vermitteln sollen. Durch diese Programme wird beispielsweise die Berufsausbildung vom Staat finanziert und man hat anschließend auch ein Betriebspraktikum für die Auszubildenden ermöglicht.

Des Weiteren gibt es Kurse, die Jugendliche Unternehmensgründer unterstützen sollen und sie auf wichtige Fragen im Berufsalltag und in der Selbstständigkeit vorbereiten sollen. Hier werden auch spezielle Basiskompetenzen vermittelt. Indirekt möchte man mithilfe solcher Projekte die Jugendkriminalität sowie den Drogenkonsum unter Jugendlichen bekämpfen, denn man erhofft sich dadurch, dass Jugendliche durch die mit der Ausbildungsstelle erlangte Zufriedenheit weniger dazu verführt werden, Drogen zu konsumieren.

Wer nach Chile auswandert und dort arbeiten möchte, der sollte sich entweder selbstständig machen oder erst endgültig auswandern, wenn er ein Jobangebot hat, denn ein Visum für längere Aufenthalte gibt es nur, wenn man arbeitet. Stets gesucht sind Berufsgruppen, die im Land weniger vertreten sind, zum Beispiel Akademiker oder gute Handwerker. Wenn Sie eine Ausbildung im Dienstleistungs – oder Produktionssektor absolviert haben, stehen Ihre Chancen auch besser. Gerade im wirtschaftlichen Bereich ist es auch von Vorteil, wenn Sie Spanisch, Englisch oder andere Sprachen sprechen.

Der Durchschnittslohn in Chile beträgt etwa 600 Dollar monatlich. Kosten entstehen für die Krankenversicherung, denn die muss man meist selbst zahlen. Doch darauf gehen wir in dem Beitrag „Gesundheit in Chile“ genauer ein. Es gibt Unternehmen, die verhältnismäßig hohe Löhne bezahlen, so zum Beispiel diejenigen, in denen Kupfer abgebaut wird. Allerdings kommt hier hinzu, dass man im Schichtdienst arbeiten muss. Ein Vorteil hingegen ist, dass die Gesundheitskosten auch vom Unternehmen übernommen werden – ein Luxus in Chile.

Der Zugang zu den Universitäten bleibt so manchen Chilenen verwehrt, da die hohen Studiengebühren einen Besuch dieser Einrichtungen unmöglich machen. Auch die Qualität der Hochschulen schwankt stark, denn auch Berufsakademien (private Einrichtungen) dürfen den Titel der Hochschulen Tragen. Auch Auslandssemester sind in Chile möglich.

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